Wie in jedem Jahr präsentierten auch in diesem Juni die Kurse des Faches Darstellen und Gestalten ihr Können in den heimischen Hallen vor einem begeisterten Publikum.
Selbstverständlich war auch Lampenfieber mit dabei, aber die Spielorte in der Heinrich-Heine-Gesamtschule haben sicher mit dazu beigetragen, dass vor allem die Schauspielanfänger ihren Auftritt mit Bravour meisterten. Die Kurse des sechsten Jahrgangs konzentrierten sich mit dem Element Tanz zunächst auf Rhythmusgefühl und Körperkoordination und den mimischen Ausdruck von Gefühlen. Ein Highlight war sicherlich der Einbezug des Publikums, als es darum ging, spontan Berufe und Emotionen zu finden, die von zwei Gruppen in einem Wettbewerb kurzfristig dargestellt werden mussten. Anschließend setzen die Siebtklässler kurze Szenen auch verbal um. Dabei stellten sie gekonnt einen Zahnarztbesuch in Szenefolgen nach.
Im Jahrgang acht wurden szenische Umsetzung und Choreografie in der Abstrakten Darstellung von Kurt Tucholskys Werken kombiniert. Wie schon im letzten Jahr setzen die Schülerinnen und Schüler wieder professionell Masken zur Unterstützung ihrer darstellerischen Leistung ein.
Sozialkritischer ging es in den höheren Klassen zu. Im Jahrgang neun standen das Problem der Handynutzung und das immer aktuelle Thema des Mobbing im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler stellten eindrucksvoll zur Schau, dass durch das Leben im Netz die Wahrnehmung der Realität verschwindet und dass manchmal Mitfühlen schon der erste Stein zu einem Miteinander sein kann.
Wir hoffen, dass es allen Beteiligten gefallen hat, bedanken uns für die schöne Veranstaltung und wünschen viel Erfolg für das nächste Jahr!