Tanzperformance der Musikklasse 6c

Nach vielen Wochen intensiver Arbeit präsen- tierte die Schwerpunkt-Musikklasse 6c am Tag der offenen Tür (08.12.) zusammen mit zwei Schülerinnen aus der 6d eine Tanzaufführung zum Thema Handynutzung und Freundschaft. Bereits in der Projektwoche vor den Herbst- ferien wurden in Gesprächen und Rollenspielen mit der Musiklehrerin Frau Pezer–Ziegler und Frau Gudrun Knop erste Ideen und Szenen entwickelt und vorgestellt, die dann zu einer kleinen Geschichte zusammengefasst wurden. Die Musik, die dazu gewählt wurde, ist eine Neukomposition von Tomás Vtipil aus Tsche- chien, der mit akustischen und elektronischen Instrumenten eine futuristische Klangcollage kreierte. Im zweiten Teil der Choreografie erklang der ausdrucksstarke „Winter“ von Antonio Vivaldi. In der Zusammenarbeit mit den international agierenden Künstlern Mia und Max Bilitza, die im letzten Jahr mit Schülern unserer Schule und den Duisburger Philharmonikern eine Bach-Produktion auf die Bühne brachten, entstand dieses Jahr eine ausdrucksstarke Choreographie. Den Zuschauern wurden in ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Einmal wurde die Gefühlskälte der vereinsamten Menschen durch zackige und eckige Bewegungen dargestellt. Die Schüler bewegten sich starr wie Eiskristalle. Ein anderes Mal wurden sie wachgerüttelt und konnten anschließend wieder alle losgelöst am quirligen Leben teilnehmen. Zum Abschluss dieses im Rahmen des Wettbewerbs „180 Grad Drehung“ vom NRW-Tanzbüro geförderten Projektes, fanden zwei Aufführungen dieser Tanz-Performance statt. Am darauffolgenden Montag wurde Rheinhausen sogar zum Schauplatz der gleichnamigen Tanzverfilmung. Hier geht es zum Film...

Nichts wie weg hier

Die Musikklasse 6c nimmt beim diesjährigen Wettbewerb „180 Grad Drehung“ des NRW- Tanzbüros teil und erarbeitet unter dem Motto „Nichts wie weg hier“ eine Performance über das Thema „Echte Freunde statt Fake Friends aus dem Internet“. 24 SchülerInnen haben zu diesem Thema mehrere Kurzgeschichten in ihren AG-Stunden entworfen, die von Frau Pezer-Ziegler baukastenartig in eine einzige Erzählung zusammengesetzt wurden. Wer glaubt, dass diese Erzählung tänzerisch nacherzählt wird, täuscht sich. Es gibt auch keinen gesprochenen Text. Die Musik übernimmt eine erzählende Funktion, formt und rhythmisiert die Darstellung, während auf der zweiten Ebene die Choreografie die Erfahrungen der Jugendlichen mit Freundschaften aus dem Netz beleuchtet.

Das Projekt wird von Choreografin Mia Bilitza und dem Allround-Künstler und Regisseur-Choreograf Maximilian Bilitza durchgeführt. Bei den Proben stehen die SchülerInnen auch nach fünf Stunden Coaching immer noch hoch konzentriert in der Tanzwerkstatt von Ulla Weltike, lauschen der Musik und scheinen für einen Augenblick über sich hinausgewachsen zu sein. Sie hoffen, dass ein Hauch von diesem Zauber auch auf ihr Publikum überspringen wird, wenn sie am 08.12.2018 am Tag der offenen Tür ihr Werk aufführen können.

Impressionen ...
von den Proben ...
im Tanzstudio.